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Warum Stellenbewertung und Grading für KMU jetzt Pflichtprogramm werden?

 

Faire Vergütung, klare Strukturen, gesetzliche Anforderungen – und wie mittelständische Unternehmen mit einem Grading-System zukunftssicher werden.

 

1. Was bedeutet Stellenbewertung?

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Die Stellenbewertung ist ein objektives Verfahren, um den Wert einer Position im Unternehmen zu ermitteln – unabhängig von der Person, die sie ausfüllt.

 

Bewertet werden z. B. Fachwissen, Verantwortung, Einflussbereich, Kommunikation oder Entscheidungsfreiheit.

 

→ Ziel: Transparenz und Vergleichbarkeit von Rollen innerhalb der Organisation schaffen.

 

2. Was ist ein Grading-System?

 

Ein Grading-System ist eine strukturierte Einordnung aller bewerteten Stellen in einheitliche Stufen (Grades).

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Diese dienen als Basis für:

  • Vergütungsbänder

  • Karrierepfade

  • Führungsspanneninterne

  • Vergleichbarkeit

  • saubere HR-Dokumentation

 

Beispiel:

Zwei Stellen in unterschiedlichen Abteilungen können im gleichen Grade liegen – weil sie vergleichbare Anforderungen stellen.

 

3. Warum ist das für Vergütungssysteme so wichtig?

 

Ohne Stellenbewertung kein Grading.

Und ohne Grading keine transparente, faire und rechtssichere Vergütungsstruktur.

 

Typische Folgen fehlender Struktur:

  • Bauchgefühl bei Gehaltsentscheidungen

  • Unzufriedenheit im Team

  • Gehaltsdiskussionen ohne Fakten

  • Risiko juristischer Konflikte

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Mit System dagegen:

  • Gleichbehandlung nach objektiven Kriterien

  • Nachvollziehbare Entscheidungen

  • Planungssicherheit für Führung und HR

  • Employer Branding mit Substanz

 

4. Was ändert sich durch das Entgelttransparenzgesetz?

 

Die Einführung des Entgelttransparenzgesetzes (und die geplante Umsetzung der EU-Richtlinie zur Lohntransparenz) bringt massive Pflichten für Arbeitgeber:

  • Offenlegungspflichten bei Gehaltsstrukturen

  • Recht auf Auskunft für Mitarbeitende

  • Transparente Kriterien für die Entgeltfindung

  • Nachweispflicht für Gleichbehandlung

 

Schon heute gilt das Gesetz ab 200 Mitarbeitenden – bald jedoch ab 100, später ab 50 Mitarbeitenden.

 

KMU stehen damit deutlich früher im Fokus, als vielen bewusst ist.

 

5. Welche Risiken drohen KMU ohne Vorbereitung?

 

  • Bußgelder und Reputationsschäden

  • Klagewellen durch fehlende Dokumentation

  • Fachkräftemangel, weil Gehaltsfairness fehlt

  • Demotivation durch Intransparenz

 

6. Was bringt ein strukturiertes Grading-System?

 

Ein sauberes Grading- und Vergütungssystem bringt KMU:

  • Struktur und Fairness

  • Rechtssicherheit und Compliance

  • Klarheit für Führungskräfte

  • Vertrauen und Motivation bei Mitarbeitenden

  • Transparenz für Recruiting und Employer Branding

 

7. Was sollten Sie jetzt tun?

 

Warten kostet Zeit – und erhöht das Risiko.

Ich unterstütze kleine und mittelständische Unternehmen dabei, faire, gesetzeskonforme und gleichzeitig praxistaugliche Entgeltsysteme aufzubauen:

 

  • Ohne Konzernbürokratie

  • Mit Struktur, Klarheit und Augenmaß

  • Verständlich, lösungsorientiert, umsetzbar

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Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Erstgespräch – und verschaffen Sie sich einen Überblick, wie Sie Ihr Unternehmen fit für die Zukunft machen.

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8. Welche Arten von Stellenbewertung gibt es – und was passt zu Ihrem Unternehmen?

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Je nach Unternehmensgröße, Komplexität und Zielsetzung gibt es verschiedene Methoden, um Stellen systematisch zu bewerten. Ich unterstütze Sie bei der Auswahl und Einführung eines passenden Verfahrens – vom Konzernstandard bis zur KMU-tauglichen Light-Variante.

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Typische Verfahren:

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  • Analytische Stellenbewertung
    (z. B. nach Kriterien wie Wissen, Problemlösung, Verantwortung)
    → sehr genau, gut für größere Unternehmen oder tarifliche Eingruppierungen

  • Summarische Stellenbewertung
    (Gesamtbeurteilung der Stelle auf Basis weniger Hauptkriterien)
    → schneller, pragmatischer, besonders für KMU geeignet

  • Vergleichsverfahren / Ranking
    (Stellen werden relativ zueinander bewertet, z. B. durch Job Mapping)
    → ideal für Unternehmen im Aufbau oder mit überschaubarer Hierarchie

  • Benchmark-Verfahren / Marktvergleiche
    (z. B. mit Mercer, Willis Towers Watson, hkp, Hay, Aon)
    → Marktgerechtigkeit als Ziel, besonders bei externen Gehaltsvergleichen

 

Ich bringe Erfahrung aus allen Verfahren mit – und finde gemeinsam mit Ihnen die Lösung, die zu Ihrem Unternehmen passt: strukturiert, verständlich und umsetzbar.​​​

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